Geteilte Wirklichkeit

Für eine Geschichte der künstlerischen Beziehungen zwischen Ost und West in Europa während des Kalten Krieges
Mathilde ARNOUX
Collection
Passerelles
Date de publication
6 mai 2021
Résumé
Die Auseinandersetzung mit den künstlerischen Beziehungen in Europa zwischen Ost und West während des Kalten Krieges ist eine Herausforderung. Die Einschränkung der Zirkulationsmöglichkeiten sowie die ideologische Durchdringung des künstlerischen Feldes scheinen dieses Unterfangen aussichtslos zu machen; diese Grenzen erneut in den Blick zu nehmen erfordert jedoch auch, sie in Frage zu stellen.Anhand konkreter Beispiele von Begegnungen zwischen Frankreich, der BRD, der DDR und Polen, sowohl in Kunstdiskursen als auch in der Kunst der 1960er- bis 1980er-Jahre, untersucht Mathilde Arnoux die jeweils unterschiedlichen Auslegungen der Konzepte der Wirklichkeit und des Wirklichen und beleuchtet gleichzeitig, inwiefern diese Wahrnehmungen geteilt und/oder missverstanden werde ... Lire la suite
FORMAT
Livre broché
12.00 €
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Date de première publication du titre 6 mai 2021
ISBN 9782735127337
EAN-13 9782735127337
Référence 124738-02
Nombre de pages de contenu principal 240
Format 12.5 x 21 x 0 cm
Poids 400 g

Vorwort von Jacques Leenhardt

Einleitung

I – Erträge der Forschung zur Kunst der vormals östlich des Eisernen Vorhangs gelegenen Länder

1– Von totalitarismustheoretischen Lesarten bis zur Sozialgeschichte

2 – Die blinden Flecken der Kunstgeschichten des Westens

3 – Die Inkommensurabilität der künstlerischen Praktiken aus dem Osten des Eisernen Vorhangs mit den Normen und Kategorien der Diskurse des Westens

II – Wie sich die künstlerischen Beziehungen zwischen den dies- und jenseits des Eisernen Vorhangs liegenden Ländern während des Kalten Krieges denken lassen

1 – Forschungen zu den künstlerischen Beziehungen in Europa während des Kalten Krieges

2 – Die Notwendigkeit eines gemeinsamen Objekts, um die Beziehung denken zu können

3 – Das Wirkliche und die Wirklichkeit – ein für eine Verflechtungsanalyse relevantes Begriffspaar

4 – Ein fließender und formbarer Begriff

III – Interdependenz. Die Ausstellungen zur Kunst aus BRD und DDR im Musée d'Art moderne de la Ville de Paris im Jahr 1981

1 – Ausstellungen im diplomatischen Kontext

2 – Art Allemagne Aujourd'hui: Wirklichkeit umfasst Vielfalt

3 – Peinture et gravure en République démocratique allemande: Realismus als Organisationsprinzip von Kunst und Gesellschaft

4 – Der Wettbewerb um die Behauptung der "wirklichen" Wirklichkeit

IV – Divergenz. Pierre Restany im Jahr 1960 zur polnischen abstrakten Malerei

1 – Der 1960 von der AICA in Warschau und Krakau veranstaltete Kongress

2 – Die Wirklichkeit der Abstraktion

3 – Pierre Restanys Sicht der Dinge

V – Subtile Zusammenhänge. Anka Ptaszkowskas Begegnung mit Daniel Buren

1 – Anka Ptaszkowska

2 – Die Entdeckung von Daniel Burens Schriften

3 – Die Begegnung

4 – Die politische Frage und die Wirklichkeit der Kunst

Schluss

Nachwort

Danksagung

Index

Abbildungsnachweise

Die Auseinandersetzung mit den künstlerischen Beziehungen in Europa zwischen Ost und West während des Kalten Krieges ist eine Herausforderung. Die Einschränkung der Zirkulationsmöglichkeiten sowie die ideologische Durchdringung des künstlerischen Feldes scheinen dieses Unterfangen aussichtslos zu machen; diese Grenzen erneut in den Blick zu nehmen erfordert jedoch auch, sie in Frage zu stellen.Anhand konkreter Beispiele von Begegnungen zwischen Frankreich, der BRD, der DDR und Polen, sowohl in Kunstdiskursen als auch in der Kunst der 1960er- bis 1980er-Jahre, untersucht Mathilde Arnoux die jeweils unterschiedlichen Auslegungen der Konzepte der Wirklichkeit und des Wirklichen und beleuchtet gleichzeitig, inwiefern diese Wahrnehmungen geteilt und/oder missverstanden werden.Zeitschriften, Kataloge, Kongresse, Museen, Galerien und andere alternative künstlerische Räume erscheinen hier als Foren, in denen die Facetten der jeweiligen Interpretationen durch die verschiedenen Autoren und Akteure der Kunstgeschichte – Künstler, Kunsthistoriker und Kunstkritiker – Gestalt annehmen. Ausgehend von den herausgearbeiteten Abweichungen wie Überschneidungen können frühere Analysen kritisch zur Diskussion gestellt werden, um eine neue Perspektive auf die künstlerischen Beziehungen in Europa während des Kalten Krieges anzubieten.

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